Röntgenprüfung (RT) Film

Die Röntgenprüfung ist eines der ältesten Prüfverfahren, um tieferliegende Volumenfehler sicher festzustellen. Je nach Beschaffenheit des Bauteils variiert das Durchstrahlungsmedium. Traditionell erfolgt die Auswertung über Röntgenfilm.

Basis des Verfahrens ist die unterschiedliche Durchdringungskraft von Röntgenstrahlen in Abhängigkeit von der Dichte eines Stoffes: Röntgenstrahlen können den Körper durchdringen, vom Körper absorbiert oder gestreut werden. Der aus dem bestrahlten Werkstück wieder austretende Röntgenstrahl ist entsprechend der Dichteunterschiede örtlich verschieden geschwächt. Aus seiner Intensität kann auf die Dichteschwankungen innerhalb des Körpers geschlossen werden.

Das Röntgenschattenbild wird in diesem Fall mit Hilfe fotografischen Filmes so umgewandelt, dass es für das menschliche Auge sichtbar wird. Das Bild zeigt eine Abbildung des Fehlers und erlaubt eine eindeutige Aussage zum Fehlertyp (Risse, Lunker Poren, usw.). In Abhängigkeit der Dichte des Grundmaterials werden Hohlräume dunkel, Einschlüsse höherer Dichte, wie z.B. Wolfram oder Sand im Aluminium, hingegen hell dargestellt. Über die Tiefenlage eines Fehlers innerhalb des durchstrahlten Körpers liefert das Bild allerdings keine Informationen.

Im Luftfahrt- und Raumfahrt-Bereich sind wir nach Nadcap NDT zugelassen. Röntgenprüfungen werden von unserem nach DIN EN 4719 qualifiziertes und zugelassenen Prüfpersonal durchgeführt. Profitieren auch Sie von unserer Praxiserfahrung und lassen auch Sie Ihr Personal in unsere über unsere vom National Board zugelassene Ausbildungsstätte qualifizieren.

Im industriellen Sektor übernimmt unser erfahrenes und nach DIN EN ISO 9712 qualifiziertes Prüfpersonal die Prüfungen und stellt somit unsere hohen Anforderungen nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor sicher.